Grosse Herausforderungen warten auf uns
Die starke und globale Vernetzung unserer Welt führte in den letzten Jahrzehnten in Europa zu einer unglaublichen Steigerung des materiellen Wohlstandes und der sozialen Sicherheit. Dabei entstand auch eine Reihe von ökologischen Problemen, die immer stärker spürbar werden, näher kommen und Handlungsdruck erzeugen. Technisch sind wir zu viel in der Lage, viel wichtiger werden allerdings soziale Prozesse wenn es um Reduktion, Anpassung oder Verzicht geht. Dann spielen Gefühle, Verlustängste und Schuldzuweisungen plötzlich eine zentralere Rolle in einer Gemeinschaft als neutrale Fakten, neue Ideen oder inspirierende Alternativen. Unangenehmes und die damit verbundenen Gefühle bewusst anzuschauen führt in der Regel nicht (!) wie angenommen in Stagnation, zu Konflikten oder Apathie, sondern ins Handeln und ins Ausprobieren. Von da aus können neue Wege entstehen.
Gefahren im sozialen Miteinander
Der Individualismus ist eine der grundlegendsten Vorstellungen unserer Zeit. Wir sind skeptisch gegenüber sämtlichen kollektiven Sozialformen, die nicht das Individuum in den Mittelpunkt stellen. Die ökologischen Herausforderungen überfordern jedoch den Einzelnen und die Frage stellt sich, wie wir künftig ein "con-vivere" leben können, ein gutes Miteinander; wie wir uns unterscheiden und Konflikte haben
können, ohne uns aufzureiben und lahm zu legen. Wie schaffen wir den Balance-Akt zwischen Selbstbehauptung und -verwirklichung und der Einbindung in Gemeinschaften und Gesellschaften - zum Wohle des Planeten?
Ein möglicher Weg
Wir als Prozessbegleitende unterstützen Verantwortliche, Entscheidungsträger und Gruppen bei der Entwicklung neuer Perspektiven und Handlungsoptionen für sich selbst, deren (soziale) Organisationen und die Welt, in der sie leben. Dabei greifen wir auf bewährte Prozesse und DialogFormen zurück, sodass Wesentliches und Wichtiges ausgesprochen und geteilt werden kann.